Einspannvorrichtungen für die Holzbildhauerei

Sowohl der Arbeitsschutz als auch das Bemühen um eine rationelle und kraftschonende Arbeitsweise gebieten es, sich bereits bei der Planung eines Schnitzprojektes Gedanken darüber zu machen, wie man sein Werkstück sicher befestigt. Da Bilder bekanntlich mehr aussagen als Worte, möchte ich auf dieser Seite einige Fotos von Einspannvorrichtungen zeigen, die ich selbst gern verwende.

Meine Holzbildhauer-Werkbank

Meine Holzbildhauer-Werkbank habe ich von meinem Vater geerbt. (Die meisten ihrer Schrammen sind übrigens meiner früheren jugendlichen Sorglosigkeit zuzuordnen, worüber ich mich heute mehr ärgere, als mir mein Vater damals von seinem Ärger spüren lies!) Mit ihrer sog. Vorderzange ist eine Bildhauerbank wohl die vielseitigste aber insbesondere für Hobbyschnitzer meist unerschwingliche Spanneinrichtung für einen Holzbildhauer überhaupt.

Seitenbankhaken

Besonders einfallsreich sind die gußeisernen Seitenbankhaken konstruiert. Die Aufschrift: "Deutsches Reichspatent zeigt, dass robuste Spanneinrichtungen ganze Schnitzergenerationen überdauern können. Die Nachteile käuflicher Spanneirichtungen aus Metall sind nicht ganz so offensichtlich: Sie sind meist recht teuer und nicht nur der Anfänger läuft ständig Gefahr, die Schneiden seiner Beitel empfindlich zu beschädigen.

Schnitzwinkel

Schnitzwinkel aus Holz gibt es im Handel. Man kann sie aber auch leicht selbst anfertigen. Sie werden in die Zange der Schnitzbank eingespannt. Das Werkstück wird mit einer sog.Figurenschraube am Schnitzwinkel befestigt.So kann Arbeitshöhe und Werstückpositon sehr variabel an die jeweiligen Arbeitsbedingungen angepasst werden.