Weihnachtsfigürchen zum AnhängenDas Weihnachtsfest kann kommen! Für meine Lieben habe ich rechtzeitig kleine Geschenke gedrechselt. Und damit ich auch selbst etwas geschenkt bekomme, werde ich dem Weihnachtsmann das folgende selbst geschriebene Gedicht aufsagen:

Wenn Flocken fallen in das Tal
dann fliegt bei mir der Span,
denn ein wohl geschärfter Stahl
zeigt dem Holz den Zahn.

Drinnen wird das Holz zerspant,
draußen heult der Sturm.
Wer am Haus vorbeigeht ahnt:
Hier nagt am Holz ein „Wurm“.

Aus etwas Holz und etwas Leim - hurra,
entsteht ein kleines Wesen.
Sieh’ her, der kecke Schneemann da
kriegt gerade seinen Besen.

Die Flügelchen aus Pergament
muss ich an das Englein kleben.
Wie stolz wird es zum Christ- Event
sich in die Luft erheben.

Ein Schwänzchen wird für ’s Pferd geschwind
doch genauestens abgemessen.
Ganz sicherlich hast du als Kind
auch solch ein Pferd besessen.

Den Schlitten braucht das Englein auch,
um einen Baum zu bringen.
Am Weihnachtsabend – so ist’s Brauch –
wird man ihn dann besingen.

Die Spänchen an dem Bäumchen d’ ran,
wie leicht kann man die brechen.
Wer weiß, wie lang man üben kann,
um solchen Baum zu stechen?

Fliegend, wie die Kantel sich drehen
so kreisen auch meine Gedanken:
Sie drehen sich um Menschen, die nahe mir stehen,
denn ihnen möchte ich danken.

Drum dreh’ ich nun die Hauptperson:
Es ist der „Santa Claus“.
Sein schwerer Sack der platzt ja schon;
’s fällt auch für dich was raus!

Hans-Günter König